Suchen

BARF bei sensiblen Hunden mit Verdauungsproblemen – was du wirklich wissen musst

Viele Hundebesitzer in der Schweiz stehen beim Thema BARF vor einer grossen Herausforderung: Ihr Hund reagiert empfindlich auf Futterumstellungen, leidet unter Verdauungsproblemen wie Durchfall oder Blähungen oder frisst manche Komponenten der Rohfütterung nur widerwillig. Gerade für sensible Vierbeiner ist der Einstieg in die biologisch artgerechte Rohfütterung (BARF) nicht immer einfach – aber machbar, wenn man weiss, worauf es ankommt.

In diesem Blog erfährst du, wie du einen empfindlichen Hund mit BARF füttern kannst – inklusive praktischer Tipps, Futterplänen, Empfehlungen für besonders verträgliche Produkte und den besten BARF-Zusätzen für die Magen-Darm-Gesundheit.

Warum reagiert mein Hund empfindlich auf BARF?

Viele Hunde sind heute an hochverarbeitete Trocken- oder Nassfutter gewöhnt. Diese enthalten oft Bindemittel, Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und eine Kombination vieler Zutaten auf einmal. Wird auf BARF umgestellt, bedeutet das für den Verdauungstrakt eine radikale Umstellung – und die kann bei sensiblen Hunden zu Problemen führen:

  • Durchfall

  • Blähungen

  • Erbrechen

  • Appetitlosigkeit

  • Weicher Kot oder Schleim im Kot

Der Darm muss sich erst an frische, rohe Bestandteile gewöhnen – besonders, wenn das Mikrobiom (die Darmflora) vorher geschädigt war.

Die 5 häufigsten Ursachen für Verdauungsprobleme beim BARFen

  1. Zu schnelle Umstellung
    Ein abrupter Wechsel vom Industriefutter zur Rohfütterung überfordert den Verdauungstrakt. Die Darmflora muss sich erst anpassen.

  2. Zu viele Komponenten auf einmal
    Gerade empfindliche Hunde profitieren von einerreduzierten Ausschlussdiät – also dem Start mit nur einer Proteinquelle und einer Gemüsesorte.

  3. Ungeeignete Fleischsorten
    Fettreiches oder schwer verdauliches Fleisch (z. B. Lamm, Rind, fetter Fisch) ist oft zu intensiv. Besser: Pute, Ente, Pferd oder Kaninchen.

  4. Zu hoher Knochenanteil
    Das führt oft zuharten Kotballen oder Verstopfung. Besonders bei Anfängern ist die Dosierung von Knochen heikel.

  5. Fehlende Ballaststoffe oder Enzyme
    Ein Mangel an fermentiertem Gemüse, Probiotika oder pflanzlichen Ballaststoffen (z. B. Flohsamen) kann die Verdauung aus dem Gleichgewicht bringen.

So startest du richtig: Der sanfte BARF-Plan für sensible Hunde

1.Start mit Monoprotein und 1 Gemüse

Wähle eine Proteinquelle (z. B. Ente oder Pferd) und eine leicht verdauliche Gemüsesorte wie Karotte oder Zucchini.

2.Verzichte auf Innereien und Knochen in der Anfangsphase

Diese Bestandteile sind nährstoffreich, aber auch schwerer verdaulich. Sie werden schrittweise eingeführt.

3.Wenig Fett – viel Qualität

Fette belasten die Bauchspeicheldrüse. Verwende mageres Muskelfleisch und achte auf Frische und Herkunft.

4.Zusätze gezielt einsetzen

Ein paar Zusätze können die Darmgesundheit stabilisieren:

  • Heilerde bei akutem Durchfall

  • Flohsamenschalen für die Kotkonsistenz

  • Probiotika (z. B. fermentiertes Gemüse, Joghurt)

  • Kräutermischungen mit Fenchel, Kamille oder Anis

Beispielhafter 7-Tage-Futterplan für einen sensiblen 20 kg Hund

Tag 1–3: Einstieg

  • 400 g mageres Putenmuskelfleisch

  • 50 g Karottenpüree

  • 1 TL Flohsamen, 1 TL Heilerde

Tag 4–5: Aufbau

  • 350 g Ente

  • 50 g Zucchini oder Spinat (gegart)

  • 1 TL Joghurt oder Kefir

  • 1 TL Lachsöl

Tag 6–7: Erweiterung

  • 350 g Pferdefleisch

  • 50 g fermentiertes Gemüse

  • 30 g gekochte Hirse

  • 1 Messerspitze Seealgenmehl

 

Diese Produkte von barfonline.ch helfen besonders

✔️Monoprotein-Menüs (Ente, Pferd, Ziege – ideal zur Ausschlussdiät)
✔️Gefrorenes Schonkostfleisch (mager, naturbelassen, ohne Zusätze)
✔️Probiotische Kräutermischungen für sensible Hunde
✔️Heilerde, Flohsamen, Lachsöl & Co. als Ergänzung

👉 Jetzt entdecken:www.barfonline.ch

Häufige Fragen von BARF-Einsteigern mit sensiblen Hunden

Kann ich auch gekochtes Fleisch geben?

Ja,gedünstetes Fleisch ist für den Start oft gut verträglich. Achte aber darauf, keine Gewürze zu verwenden.

Ab wann darf ich Knochen füttern?

Erst nach 3–4 Wochen, wenn der Hund stabiles Kotverhalten zeigt. Dann langsam mit weichen Knochen (z. B. Hühnerhälse) starten.

Mein Hund hat ständig Blähungen – was tun?

  • Futtertagebuch führen

  • Langsam fressen lassen (ggf. Anti-Schlingnapf)

  • Keine stärkehaltigen Zusätze (Kartoffeln, Getreide vermeiden)

  • Fermentiertes Gemüse oder Probiotika einsetzen

ARF für empfindliche Hunde ist möglich – mit Plan und Geduld

Auch sensible Hunde mit Verdauungsproblemen können von der biologisch artgerechten Rohfütterung profitieren. Wichtig ist einsanfter Start, eineklare Struktur, dierichtige Auswahl der Komponenten und das Beobachten der individuellen Reaktionen. Mit BARF hast du die Kontrolle – nutze sie bewusst.

👉Starte jetzt mit BARF für sensible Hunde bei barfonline.ch – mit natürlichen, verträglichen Produkten aus der Schweiz. 🐾